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Gerhard Jung

Gerhard Jung

War bis zu seinem Tod 1998 der Autor der Freilichtbühne Klausenhof e. V.
 

Er schrieb für die Bühne die Stücke "Die Herrischrieder Hochzeit", "Ein Schatz im Hotzenwald", "Gueti alti Zit", "Morgen kommt der Schwed", "Gugelfuhr" sowie "Dichter & Heidewiib".
 

Er wurde am 10. August 1926 als Sohn eines Tierarztes in Zell im Wiesental geboren, seine Mutter Hermine war Hausfrau. Er hatte drei Geschwister. Von 1946 bis 1981 war er Mitarbeiter bei der Post. Die ganzen Jahre arbeitete Gerhard Jung freiberuflich als Heimatdichter. Ebenso war er in zahlreichen Vereinen Mitglied des Vorstandes, Motor und Ratgeber. Nach seiner Pensionierung widmete er sich ganz seiner Leidenschaft des Schreibens und Dichtens. Gerhard Jung verstarb am 25. April 1998. Nur wenige Monate vorher überreichte er uns sein letztes Freilichtspiel "Dichter & Heidewiib".
 

  • Jung wurde 1971 Ehrenmitglied der Trachtengruppe Zell im Wiesental und erhielt 1973 die Johann-Peter-Hebel-Plakette der Gemeinde Hausen im Wiesental.

  • 1974 erhielt er den Johann-Peter-Hebel-Literaturpreis des Landes Baden-Württemberg und ein Goldenes Ehrenzeichen für besondere Verdienste um den Schwarzwaldverein.

  • 1977 verlieh ihm der Bund Heimat und Volksleben das Goldene Ehrenzeichen. 1980 bekam er die Verdienstmedaille des Landes Baden-Württemberg. 

  • 1986 wurde er Ehrenbürger der Stadt Zell im Wiesental und 1987 Ehrenmitglied des Bundes Heimat und Volksleben.

  • 1993 bekam er von der Gemeinde Herrischried die Verdienstmedaille, und 1996 ebenso wie seine Frau Klärle die Medaille des Landkreises Waldshut in Silber. 

  • 1997 machte ihn die Gemeinde Hausen im Wiesental zu Ihrem Ehrenbürger und ihm wurde das Bundesverdienstkreuz verliehen. Zum Dank und als Anerkennung wurde auf Anregung der Freilichtbühne am 12. Juli 1998 der Platz vor dem Klausenhof im Rahmen einer Messe zum "Gerhard Jung Platz" benannt. Dieser Platz wurde im Jahr 2000 neu gestaltet.

 

Buchveröffentlichungen von Gerhard Jung: D'Heimet uf em Wald (1960) / Schmecksch de Brägel (1966) / Wurzle un Blatt (1968) / Bettmümpfeli (1971) mit über 35000 Exemplaren sein wohl bekanntestes Werk / Wo ane gohsch? (1973) / Rutsch e bizzeli nöcher (1977) / Uf de Schwelle (1980) / Proscht Gürgeli (1983) / Loset, wie wär's? (1983) / Sonnenwende (1985) / Im Wandel der Jahreszeiten (1986) / E Flämmli glüeht (1987) / Im Schwarzwälder Herrgottswinkel (1989) / Souvenierli us em Schwarzwald (1991) / Morgen kommt der Schwed (1992) / Rutsch no ne bizzeli nöcher (1993) / Im Belchenwind (1993) / Mit e me Bleistiftstümpli (1995) / Seifiblodere (1995) / Herrgott isch des schön (1996)

 

Gerhard Jung schrieb im gesamten 60 kleinere und mittlere Mundartspiele, die im Archiv für alemannische Mundartspiele Denzlingen liegen. Die Freilichtbühne Klausenhof war in der glücklichen Lage, dass er für uns, trotz seiner langen Auftragsliste, 6 Stücke schrieb.


Hier ein kleiner Überblick welche Stücke in dieser Zeit auch für andere Bühnen entstanden: Die Herrischrieder Hochzeit (1983) / Der Schatz im Hotzenwald (1985) / Die Weiber von Dogern (1986) / Gueti alti Zit (1988) / Bernau 1848 (1990) / Morgen kommt der Schwed (1991) / Was für e Zit (1992) / Der Schmied von Dogern (1992) / Gugelfuhr (1995) / Ein Tag im April (1998) / Vater, wir kommen in dein Haus (1998) / Dichter & Heidewiib (1998)